10. NOVEMBER 2022

Karnevalsspiel gegen Bonn

Frisch zum Start in die fünfte Jahreszeit empfangen die Kellerkinder am Samstag um 18:30 Uhr im Reitweg passenderweise die Telekom Baskets Bonn II zum Rheinderby. Nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen will der DTV den Positivtrend fortsetzen und setzt dabei auch wieder auf kräftige Unterstützung vom Publikum. Tickets gibt es wie immer über den unten verlinkten Online-Shop oder aber an der Abendkasse.

Während sich bei den Kellerkindern langsam aber stetig die personellen Ausfälle aufgrund von Verletzungen und Krankheiten lichten, ist bei den Gästen aus Bonn nach wie vor viel Bewegung im Kader.

Die beiden überragenden Akteure der vergangenen Saison, Schütze Matt Frierson (Bremerhaven, ProA) und Ringbeschützer Shaquille Rombley (Itzehoe, ProB), verabschiedeten sich wie nicht anders zu erwarten in höhere Ligen. Die dadurch klaffenden Lücken im Bonner Kader galt es erstmal zu stopfen.

Ein erstes Experiment schlug schon vor Saisonbeginn fehl. Ursprünglich sollten zwei junge bulgarische Talente als neue Leistungsträger aufblitzen. Doch noch in der Saisonvorbereitung wurden beide durch Anfernee Jamel McAllister und Ivan Simic ausgetauscht.

McAllister weiß als wuchtiger Power Forward bislang zu überzeugen. Der Linkshänder erzielt 25,7 Punkte pro Spiel und liegt damit teamintern ganz vorne. Ligaweit belegt er mit seinem Punkteschnitt den vierten Platz in dieser statistischen Kategorie.

Ivan Simic ist wiederum bereits nicht mehr Teil des Bonner Kaders. Unter der Woche wurde offiziell sein Abgang verkündet und als Ersatz Justin Andrews präsentiert. Der Kanadier verfügt auch über einen italienischen Pass und kann damit als EU-Spieler aufgestellt werden. Der College-Rookie begann die Saison in Portugal, ehe nun der Wechsel nach Bonn folgte.

Neben den Profis tummeln sich auch interessante Talente unter den Bonnern. Während Noah Völzgen (13,6 PPS) trotz seiner 20 Jahre bereits als gestandener Regionalliga-Spieler bezeichnet werden kann, verdient sich Janne Müller diesen Status gerade.

Der gerade mal 16-Jährige gehört zu den größten Talenten des Jahrgangs 2006 in Deutschland. Am vergangenen Wochenende war er mit 28 Punkten Topscorer beim 90:83-Heimsieg über Biggesee.

Die Deutzer sind derweil weiterhin darauf bedacht, das eigene Spiel zu verbessern. In den Spielen gegen Herten und Aachen wurde phasenweise schon deutlich, wie die Spielidee am Ende aussehen soll. Diese Phasen zu verlängern und konstanter abzurufen, ist nun das ausgegebene Ziel.

Nils Müller mit Blick auf die Partie:

“Wir haben definitiv das Gefühl, gerade auf dem richtigen Weg zu sein. Aber wir haben immer noch viel Arbeit vor uns. Deshalb dürfen in keinem Fall Zufriedenheit aufkommen lassen, sondern müssen weiter so konzentriert arbeiten wie in den letzten Wochen.”

1,2,3…Kellerkinder!