Foto: shuttrz.com / Sören Pröpper

19. Dezember 2023

Unnötige Niederlage in Wulfen

Mit einer ebenso unnötigen wie dämlichen Niederlage verabschieden sich die Kellerkinder in die kurze Weihnachtspause. Von Beginn an fehlte bei den Deutzern der Wille, das Spiel zu gewinnen. Nun stehen auf dem Punktekonto wieder mehr Niederlagen (acht) als Siege (sieben) bei neun verbleibenden Spielen.

Schon in den ersten Minuten zeichnete sich ab, wie der Abend laufen würde. Die Kellerkinder ließen offensiv wie defensiv die nötige Spannung vermissen und dafür Wulfen den Vorrang.

Abstimmungsprobleme in der Verteidigung, frühe Foulprobleme vom zuletzt formstarken Valentin Blass sowie mangelnde Zielstrebigkeit in der Offensive sorgten dafür, dass Wulfen früh in Führung ging (8:1) und diese Führung auch bis zur ersten Viertelpause halten konnte (21:20).

Das zweite Viertel verlief zunächst weiter ausgeglichen, was weiterhin daran lag, dass Deutz die Wulfener gewähren ließ. Folgerichtig reichte es Wulfen, für eine kurze Phase einen Gang höher zu schalten, um zur Halbzeit zum ersten Mal etwas höher zu führen (40:33).

Mit ganz anderer Körpersprache kamen die Kellerkinder aus der Halbzeit. Mehr Hartnäckigkeit in der Verteidigung und ein schneller Ausgleich waren das Resultat. Offensiv lieferte wie schon in den Spielen zuvor Philipp Gruber ein starkes Viertel ab und versenkte drei Dreier.

Zwischendurch glich der DTV mehrfach aus, doch immer dann, wenn die Wende in der Luft lag, kam den Kellerkindern etwas dazwischen. Wulfen konterte entweder im Gegenzug oder die Kellerkinder verteilten durch unnötige Fouls vorweihnachtliche Geschenke. Trotz viel Aufwands führte Wulfen vor dem Schlussviertel wieder mit vier Punkten (64:60).

Zu Beginn des letzten Viertels verkürzten die Deutzer wieder, versuchten den Bock umzustoßen, doch das Spiel entwickelte sich zu einer Geduldsprobe. Beim 71:65 etwas mehr als drei Minuten vor dem Ende schien noch alles möglich. Doch nach der Auszeit agierte die Deutzer Fünf vollkommen kopflos und gab das Spiel – das vorher schon nicht im Griff war – endgültig aus den Händen (85:76).

Zumindest in einer Hinsicht winken auf jeden Fall positivere Aussichten für das kommende Jahr. Bislang hatte kein anderes Team der Liga so viele Auswärtsspiele wie die Kellerkinder, sodass nun sechs der neun restlichen Partien im Reitweg stattfinden.

Die Kellerkinder wünschen allen Helfern, Fans und Partnern schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

1,2,3…Kellerkinder!