Foto: shuttrz.com / Sören Pröpper

26. JANUAR 2023

DOPPELTE HERAUSFORDERUNG GEGEN BONN UND HASPE

Gleich zwei Mal sind die Kellerkinder in dieser Woche gefordert. Zuerst steht am Donnerstagabend um 20:30 Uhr das Viertelfinale im WBV-Pokal gegen Ligakonkurrent Bonn an. Der Eintritt ist frei. Zwei Tage später steigt die Partie in Haspe bei einem Gegner im Aufwind.

Im Ligabetrieb gewannen die Deutzer ihr Aufeinandertreffen gegen Bonns zweite Mannschaft mit 73:67. Wie das Ergebnis andeutet, war insbesondere die defensive Leistung ausschlaggebend für den Erfolg.

Allerdings befanden sich die Baskets zu diesem Zeitpunkt in einer Phase des Umbruchs. Wenige Tage vor dem Spiel wurde mit Justin Andrews ein neuer Guard verpflichtet, dem im ersten Pflichtspiel offensichtlich noch die Bindung zum Team fehlte.

Das sieht mittlerweile anders aus. Zuletzt überzeugte der Kanadier mit holländischem Pass gerade durch seine Treffsicherheit von der Dreierlinie. So erzielte er in seinen bisherigen neun Spielen mehr als 21 Punkte pro Spiel und traf dabei noch knapp drei Dreier im Schnitt.

Da auch weitere Leistungsträger ihre zwischenzeitlichen Verletzungen auskuriert haben, dürfte am Donnerstag ein enges Match bevorstehen.

Ein ganz anderer Gegner wartet am Samstag auf Deutz. Haspe überrannte vor zwei Wochen Tabellenführer Essen geradezu. Das 99:73 war genauso deutlich, wie es sich liest. Insbesondere Doppellizenz-Spieler Sven Cikara übernahm offensiv das Kommando und erzielte alleine im ersten Viertel vier Dreier.

Neben dem Aufbauspieler, der parallel auch immer wieder Kurzeinsätze in der ProA bei Phoenix Hagen erhält, ist Ricardo Artis die zweite offensive Stütze. Nach dem Wechsel von Shawn Scott II aus Olpe nach Berlin, ist Artis nun der Topscorer der Liga. 29,5 Punkte erzielt der Flügelspieler pro Begegnung.

Für die Kellerkinder geht es in dieser Woche aufgrund mehrerer verletzter Spieler vor allem darum, Anpassungen im eigenen Spiel vorzunehmen und sich damit für den erbitterten Kampf um die Playoffplätze zu wappnen. Nach wie vor wartet noch eine Menge Arbeit auf die Domstädter, wenn die Saison über das erste Aprilwochenende hinausgehen soll.

Trainer Nils Müller gibt entsprechend vor den Spielen die Devise aus:

„Wir haben zwei schwierige Spiele vor uns, auf die wir trotz der Umstände mit viel Optimismus und Vorfreude blicken. Wir müssen ganz genau wissen, was unsere Stärken sind und diese dementsprechend ausspielen.“

1,2,3…Kellerkinder!