13. OKTOBER 2022

Vierte Reise nach Ibbenbüren

Am kommenden Samstag um 19 Uhr gastieren die Kellerkinder zum zweiten Auswärtsspiel der noch jungen Saison in Ibbenbüren. Gegen den Gegner der Viertelfinalserie der vergangenen Playoffs möchten die Deutzer endlich den ersten Sieg der Saison einfahren. Das nächste Heimspiel steht bereits am Freitag, den 21. Oktober um 20:30 Uhr gegen Haspe an.

Insgesamt zum vierten Mal in diesem Kalenderjahr treten die Kellerkinder die 200 Kilometer lange Reise nach Ibbenbüren an. Besonders die letzte Partie im Münsterland dürfte sich fest ins Gedächtnis aller Spieler und Fans im Kölner Lager eingebrannt haben. Vor gut einem halben Jahr sicherte sich der DTV mit einem 93:82-Sieg den Einzug ins Halbfinale und somit die erste gewonnene Playoff-Serie der Vereinsgeschichte.

Insofern soll diese Erinnerung als gutes Omen dienen, wenn es am Samstag nun unter gänzlich anderen Vorzeichen zum ersten Aufeinandertreffen in der Saison 2022/23 kommt. Denn wie auch die Kellerkinder sind die Ballers aus Ibbenbüren nach drei Spielen noch sieglos. Einer 105:96-Auftaktpleite in Hagen folgten knappe Niederlagen gegen Titelfavorit Essen (78:82) und Aufsteiger Biggesee (95:90).

Über den Sommer hat sich einiges getan in Ibbenbüren. Am auffälligsten ist sicher der Wechsel des Namenssponsors, der für einen Wechsel des Teamnamens „Ademax Ballers“ und neue Trikotfarben gesorgt hat. Als neuer Trainer wurde Peer Reckinger vorgestellt, der im Ruhrgebiet und in Münster schon verschiedene Leistungsteams gecoacht hat.

Im Kader tummeln sich allerdings noch viele altbekannte Gesichter. Besonders in Anbetracht der spanischen Flügelzange bestehend aus Marco Porcher und Albert Del Hoyo müssen die Kellerkinder auf der Hut sein. Auch Veteran Benjamin Fumey hat sich für ein weiteres Jahr in der Regionalliga entschieden.

Prominentester Neuzugang ist sicherlich Kai Hänig. Der kräftige Big Man stand in den letzten Jahren im ProB-Kader der WWU Baskets Münster, die im Sommer nach mehreren Anläufen schließlich den Sprung in die ProA schaffen konnten. Dabei hatte Hänig einen gehörigen Anteil am Teamerfolg der Unistädter.

Im Kölner Lager ist die Stimmung vor der Partie weiterhin positiv. Hinter die erste Zerknirschtheit nach der dritten ärgerlichen Niederlage wurde schnell ein Haken gesetzt und der Blick richtet sich wieder nach vorne.

Trainer Nils Müller gibt mit Blick auf das Spiel am Samstag zu Protokoll:

„Es ist zu einem frühen Zeitpunkt der Saison schon jetzt eine gewisse Charakterfrage, wie wir mit der Situation umgehen. Wir brauchen mentale Härte und müssen gleichzeitig weiterhin geschlossen als Mannschaft auftreten, um diesen Saisonstart in etwas Positives umzuwandeln.“

1,2,3… Kellerkinder!