Deutz braucht Derbysieg im Playoffrennen

Nach der rostigen Vorstellung am vergangenen Samstag, die in einer 73:82-Niederlage gegen Grevenbroich resultierte, müssen die Kellerkinder nun im Nachholspiel gegen die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen einen Heimspielerfolg einfahren, wenn sie die Playoffteilnahme nicht in ernsthafte Gefahr bringen wollen. Um 20:30 Uhr ist am Donnerstagabend im Reitweg Sprungball.

Die Ausgangslage im Playoffrennen hat sich weiter zugespitzt. Die Kellerkinder stehen derzeit auf dem vierten Tabellenplatz und haben 13 Siege und neun Niederlagen auf dem Konto stehen. Leverkusen steht derzeit bei elf Siegen und zehn Niederlagen, könnten also bei einem Sieg in Deutz nach Niederlagen gleichziehen. Am vergangenen Samstag fiel das Auswärtsspiel in Herten Corona-bedingt aus.

Auch schon in das Hinspiel gegen Leverkusen gingen die Kellerkinder nach mehreren schwachen Spielen und einer bitteren Niederlage gegen Herford mit dem Gefühl, Wiedergutmachung betreiben zu müssen. Gesagt, getan. Am Ende stand ein 56:77-Sieg zu Buche, wobei die Leverkusener in dieser Partie die meiste Zeit enger an den Deutzern dran waren, als es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt.

Zudem traten die Leverkusener mit einem Kader an, der zu großen Anteil aus NBBL-Spielern bestand. Dass die Gäste die Reise flussaufwärts in der gleichen Konstellation antreten, ist unwahrscheinlich da sie schon mehr als 25 Spieler im Saisonverlauf einsetzten, die zum Teil auch in der ProA bedeutsame Spielanteile sehen.

Unabhängig vom Personal dürfte klar sein, dass die von Karsten Schul trainierten Leverkusener eine aggressive Verteidigung spielen, hart zum Rebound gehen und sehr viele Dreier nehmen werden.

Für die Deutzer gilt es angesichts all dieser Voraussetzungen, sich in erster Linie auf das eigene Spiel zu fokussieren und an die Tugenden der Wochen vor Karneval anzuknüpfen, als besonders im offensiven Zusammenspiel deutliche Fortschritte zu erkennen waren.

1,2,3… Kellerkinder!