Foto: shuttrz.com / Sören Pröpper

1. März 2024

March Madness startet gegen Herten

Nicht nur in der College-Liga NCAA ist der März der Monat der Entscheidungen: Auch für den DTV beginnt nun die heiße Phase der Saison. Nachdem seit dem letzten Spieltag klar ist, dass die Deutzer auch diesen Frühling wieder in den Playoffs mitmischen, gilt es in den letzten beiden Saisonspielen eine möglichst gute Ausgangsplatzierung zu sichern.

Schon dem Spiel gegen Herten am kommenden Samstag kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Zwar rangiert der DTV momentan auf dem vierten Platz, der noch Heimrecht in der ersten Runde bedeuten würde. Allerdings haben die Deutzer auch noch ein Spiel weniger zu bestreiten als die Konkurrenz.

Ihre bislang zwölf Siege können die Kellerkinder noch auf 14 erhöhen. Diese Chance haben aber auch Wulfen und Herten, gerade Nummer fünf und sechs der Tabelle. Ein Sieg gegen Herten würde den DTV also zumindest gegenüber den Löwen absichern. Das Hinspiel gewannen die Kellerkinder nach Verlängerung mit 92:96.

In der Hinrunde waren die Löwen aber von Verletzungen geplagt. So standen gegen den DTV lediglich acht Spieler im Kader und Big Man Dario Fiorentino konnte nach der Halbzeitpause aufgrund eines Muskelfaserrisses auch nicht mehr eingreifen. Auch Backup Mohamed Abdiwahid und Power Forward Adam Raczkiewicz fehlten verletzungsbedingt, sodass den Löwen kein Big zur Verfügung stand.

Alle drei sind mittlerweile wieder fit und dürften entsprechend am Samstag dabei sein. Zudem verstärkten sich die Korbjäger aus dem Vest nochmal mit Benedict Baumgarth, der mit einer Doppellizenz ausgestattet wurde. Normalerweise spielt der 17-Jährige in der NBBL und trainiert in Bochum bei der ProA mit.

Auch Stefan Bogdan war im Hinspiel noch nicht im Kader. Ein Jahr älter als Baumgarth, begann der Flügelspieler die Saison in der NBBL der Giants Düsseldorf, wurde jedoch nach Herten gelotst, um während der Verletzungsmisere für Entlastung zu sorgen.

Somit verfügen die Hertener nun über deutlich mehr Tiefe. Die Stärke des Kaders liegt sich auf den Guard-Positionen, wo David Ewald das Tempo kontrolliert und Jamal Wright und Faton Jetullahi für Scoring sorgen.

Auf Deutzer Seite kehrt Nils Müller nach zwei Spielen als Headcoach an die Seitenlinie zurück. Centa Bockhorst behält damit ihre blütenweiße Weste und ist am Samstag im Doppeleinsatz bei den Kellerkindern und den DTVrauen unterwegs.

1,2,3…Kellerkinder!