Fotos: shuttrz.com / Sören Pröpper

15. August 2024

JUlian Litera und Philipp Gruber künftig im Legendenteam

Die schlechte Nachricht lautet: Julian Litera und Philipp Gruber spielen in der kommenden Saison nicht mehr für die Kellerkinder. Als gute Nachricht können wir jedoch verkünden, dass beide dem Verein treu bleiben und künftig in der zweiten Mannschaft ihr Unwesen treiben. Damit sind sie für den Aufsteiger in die zweite Regionalliga ein großer Gewinn.

Julian Litera

Auch wenn schon länger feststand, dass der Highflyer in der kommenden Saison nicht mehr für die Highlights im Kellerkinder-Team sorgen wird, so müssen sich Fans des Sprungwunders künftig einfach die Spiele der zweiten Mannschaft anschauen, um dem Luftakrobaten bei der Arbeit zuzusehen.

Unvergessen bleibt sicherlich seine zweite Halbzeit im letzten Saisonspiel der Saison 2018/19, als er in Salzkotten mit seinen Punkten hauptverantwortlich dafür war, dass die Kellerkinder einen 27-Punkte-Rückstand Anfang der zweiten Halbzeit aufholten und durch den Sieg den sensationellen Klassenerhalt in der ersten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte erreichten.

Im Legendenteam, das mittlerweile nach zwei Aufstiegen in der zweiten Regionalliga angekommen ist, wird Julez weiter seinen Spaß am Basketball ausleben. Erste Gelegenheit zum Einspielen gab es bereits, als er beim Kreispokal im Einsatz war. Er hatte maßgeblichen Anteil an dem Erfolg – seinem dritten Pokaltitel wie er selbst nach dem Finalsieg stolz mitteilte.

Philipp Gruber

Aller guten Dinge sind drei – dieses Sprichwort passt nicht nur angesichts der Wurfqualitäten perfekt zu Philipp Gruber. Auch seine dritte Saison bei den Kellerkindern ließ endlich den Knoten bei Phily platzen. Während er zuvor immer wieder nur andeuten konnte, welche Qualitäten in ihm stecken, sorgte er in der vergangenen Saison endlich dafür, dass sein Wert für das Team auch Außenstehenden bewusst wurde.

Ganz klar hervorzuheben ist sicherlich sein Gamewinner gegen Leverkusen. Nachdem die Kellerkinder bei 2,9 Sekunden auf der Uhr einen bitteren Dreier zum Rückstand von zwei Punkten kassiert und der ganze Reitweg in Schockstarre geraten war, zeigte sich Phily Van – wie er in Rap-Kreisen genannt wird – kalt wie eine Hundeschnauze und versenkte den Dreier zum Sieg aus der rechten Ecke.

In der kommenden Saison wird die Deutzer Nummer 27 allerdings kürzer treten müssen. Das anstehende Referendariat hat erstmal Vorrang. Aber auch in der zweiten Regionalliga wird der Shooter sicher seine Spuren hinterlassen.

Dritter Aufstieg für das Legendenteam: Die zweite Regionalliga winkt

In der vergangenen Saison lieferte sich die zweite Mannschaft des DTV ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit DJK Südwest und Fastbreak Leverkusen um die Spitzenposition in der Oberliga. Am Ende gewann zwar Südwest die Meisterschaft und stieg verdientermaßen auf, doch als sich die Möglichkeit zum Nachrücken bot, zögerte die Mannschaft der Coaches Micha Demberg und Jan Sulkowski nicht lange.

Die Coaches freuen sich über die Verstärkung aus der ersten Mannschaft durch Julian Litera und Philipp Gruber:

„Beide werden dem Team helfen und sind ideale Verstärkungen für unser tiefes Team. Julez bringt jede Menge Athletik mit. Dadurch wird er offensiv sicherlich für neuen Schwung sorgen und in der Defense beim Rebound und in den Passwegen aktiv sein.

Phily ist einer der besten Schützen der ersten Regionalliga gewesen. Mit seiner Firepower wird er uns besonders in der Offensive nochmal gefährlicher machen.“

Die Mannschaft befindet sich bereits mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Was die Saisonziele angeht, lautet die Maßgabe der Coaches:

„Wir wollen möglichst schnell in der Liga ankommen und uns dort etablieren. Als Aufsteiger ist das Ziel ganz klassisch erstmal die Klasse zu halten. Je früher uns das gelingt, desto besser. Wenn es optimal läuft, soll am Ende ein positiver Record – also mehr Siege als Niederlagen – herausspringen.“

Deutz lebt!