Foto: shuttrz.com / Sören Pröpper

21. Juli 2023

Auf der Überholspur: Nainoa Schmidt und Clara Dürrholz

Clara Dürrholz geht mit Deutz in die Frauen-Regionalliga und in ihre vierte Saison – Nainoa Schmidt geht mit der Männer-Mannschaft in seine dritte Saison bei den Kellerkindern.

Aller guten Dinge sind drei. Nach dem Motto geht Nainoa Schmidt in seine dritte Saison in Köln-Deutz. Dass er dabei – wie bisher auch – die Trikotnummer drei tragen wird, rundet die Sache noch ab. Clara Dürrholz ist seit 2019 bei den Deutzer Frauen dabei, gibt als ihren Stammverein den Brühler TV an.

Als der Ausgang der vergangenen Männer-Regionalliga-Saison durch die Verletzungen gleich mehrerer Guards ein wenig auf der Kippe zu stehen drohte, kam Nainoas großer Auftritt. Mit drei wichtigen Dreiern sorgte er mit für die monströse Aufholjagd Anfang Februar in Haspe. Nach 19 Punkten Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit gewann Deutz doch noch mit 105:112 nach Verlängerung.

Das war aber nur der Auftakt zu einer starken Rückrunde, in der der pfeilschnelle Guard sich fest in die Rotation spielte. Neben seiner starken Verteidigung zeigte er auch offensiv große Fortschritte und nutzte den Sommer, um weiter fleißig an seinem Spiel zu feilen.

Paralleln sind auch hier zu Clara zu erkennen: Die Maschine des Teams (so nennen ihre Teamkolleginnen sie) drehte in der Rückrunde richtig auf, fand mehr und mehr zu ihrem Spiel, welches auf einer guten Verteidigung basiert. Zur Rückrunde der vergangenen Oberliga-Saison ließ Clara dann auch mehr und mehr ihre Scoring-Fähigkeiten aufblitzen. Fähigkeiten, die sie in der Jugend gemeinsam mit ihrer jetzigen Teamkollegin Pauline Scharf entwickelt, da die Beiden bereits damals zusammenspielten.

Nainoa Schmidt ist zudem fester Bestandteil der boomenden Nachwuchsarbeit im Verein. Mit seiner U16 feierte er in der vergangenen Saison die Kreismeisterschaft und entwickelte seine Spieler hervorragend weiter.

Coach Müller: „Nainoa hat sich spielerisch in den letzten beiden Saisons stark gesteigert, was zum einen daran lag, dass er die ihm gebotenen Chancen zu nutzen wusste. Zum anderen hat er durch viel zusätzliche Arbeit in Individualtrainings und zusätzlichen Einheiten seine technischen Fertigkeiten klar verbessert und ist immer noch in hohem Maße motiviert, die nächsten Schritte zu gehen.“