Kellerkinder mit Pokalniederlage und zurück in den Playoffrängen

Nach zwischenzeitlich acht Niederlagen in der Liga, haben sich die Kellerkinder mit zwei Siegen zurück auf den letzten Playoffplatz gekämpft. Indes schieden sie unter der Woche im Pokalwettbewerb aus.

Mittwoch, 5.2. WBV-Pokalviertelfinale @BBA Hagen 81:77

Durch den 56:77-Auswärtssieg am vorherigen Wochenende in Grevenbroich ging das Team zumindest mal wieder mit einem Erfolgserlebnis in die Partie gegen Regionalliga-Tabellenführer Hagen. Die Hagener hatten sich zuletzt noch mit zwei neuen Innenspielern verstärkt.

Dennoch spielten die Kellerkinder unbekümmert auf und es entwickelte sich eine flotte Partie, bei der sich kein Team so richtig absetzen konnte. Über ein 24:22 nach dem ersten Viertel ging es mit 41:40 für die Gastgeber in die Halbzeit. Das dritte Viertel gehörte den Kellerkindern. Mit deutlich mehr Zielstrebigkeit erspielten sie sich viele offene Würfe, während Hagen haderte. In dieser Phase verpassten es die Kellerkinder vielleicht, sich ein wenig deutlicher abzusetzen. 

Den 56:63-Vorsprung galt es für die Titelverteidiger in den letzten zehn Minuten über die Ziellinie zu bringen. Hagen glich allerdings schon zur Viertelmitte aus (72:72). Fortan blieb das Spiel ausgeglichen bis in die Schlusssekunden. 37 Sekunden vor dem Ende führten die Kellerkinder mit 76:77, ehe Hagen den Ausgleich an der Freiwurflinie erzielte.

Die letzten 30 Sekunden waren dann eine Verkettung mehrerer unglücklicher Situationen für die Deutzer. Unter anderem rollte der eigentlich offene Korbleger zum möglichen 79:79-Ausgleich wenige Sekunden vor dem Ende wieder aus dem Ring, sodass Hagen das Spiel 81:77 gewann. Nach zwei Titeln in Folge hätte das Team sicherlich gerne ein weiteres Mal den Titel verteidigt. Doch die Trauer währte nur kurz. Der neue Pokalmodus hätte ein Karnevalswochenende in Wulfen beschert, worauf niemand heiß gewesen wäre.

Samstag, 8.2. 79:75 vs. Ibbenbüren

Mit vollem Fokus auf den Ligaalltag wollten die Kellerkinder den nächsten Schritt auf dem nun doch recht langen Weg in die Playoffs hinlegen. Entsprechend legt die Kellerkinder mit einer offensiven Gefälligkeit los, die sie in den vergangenen Wochen allzu oft vermissen ließen. Zwischenzeitlich führten sie Ende des zweiten Viertels bereits mit 16 Punkten Unterschied, ehe Ibbenbüren zur Halbzeit verknappen konnte (45:31).

Der Start ins dritte Viertel verlief schläfrig. Prompt kamen Ibbenbüren bis auf sechs Zähler heran. Anders als in manch anderem Spiel legten die Kellerkinder dieses Mal den Schalter um. Als Fynn Schmitz mit dem Viertelbuzzer lässig einen Dreier von der Mittellinie verwandelte, stand die Halle Kopf (67:44).

Doch statt weiter das Gaspedal durchzudrücken, wurden die Kellerkinder nun nachlässig. Das sollte sich rächen – und wie! Auch zwei Auszeiten konnten einen zwischenzeitlichen 22:0-Lauf der Gäste nicht unterbinden. Auf 69:67 kamen die Ballers aus Ibbenbüren heran. Gerade noch rechtzeitig lieferten Flo Wendeler und Elijah Jenkins wichtige Punkte. Am Ende war es Jacob Engelhardt vorbehalten, das Spiel mit Freiwürfen zu entscheiden. 

Mit zwölf Siegen und elf Niederlagen stehen die Kellerkinder aufgrund des direkten Vergleichs gerade auf dem achten Platz – punktgleich mit Haspe. Nun folgt am kommenden Samstag das Rematch aus dem Pokal in Hagen bei der BBA, ehe es in eine dreiwöchige Spielpause geht. Das nächste Heimspiel könnte dann richtungsweisend für die Playoffchancen sein: Am 8. März treffen die Kellerkinder auf den direkten Konkurrenten aus Haspe. Da freuen sich die Kellerkinder sicher über eine volle Halle und lautstarke Unterstützung!

1,2,3…Kellerkinder!