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23. Oktober 2024

Kellerkinder sichern Platz zwei im Spitzenspiel

Dank eines 77:61-Heimsiegs gegen die Hertener Löwen setzen sich die Kellerkinder auf dem zweiten Tabellenplatz fest. Nach sechs Spieltagen und fünf Siegen sind sie damit der ungeschlagenen BBA Hagen auf den Schlichen.

Die Ausgangslage vor der Partie war klar: Der Sieger aus der Partie würde mit fünf Siegen und einer Niederlage den zweiten Tabellenplatz behaupten, da beide Teams mit gleicher Bilanz in die Partie starteten. Die Hertener traten allerdings nur zu siebt an. Insbesondere ihren Big Man Dario Fiorentino vermissten die Gäste am Samstagabend schmerzlich.

Der Start verlief für die Deutzer nach Maß. Jacob Engelhardt eröffnete die Partie per Dreier und schnell führten die Kellerkinder mit 7:0. Doch danach lief offensiv plötzlich gar nichts mehr zusammen. Insbesondere die leichtfertigen und unbedrängten Ballverluste erstickten alle Offensivbemühungen im Keim. Herten nutzte das zu einem 14:0-Lauf.

Erst mit der Einwechslung von Fynn Schmitz kam wieder Leben in den Reitweg. Mit seiner quirligen Art setzte er offensiv wie defensiv den Ton. Zur ersten Viertelpause verkürzten die Kellerkinder den Rückstand auf 13:17.

Doch so richtig zündete der Turbo erst im zweiten Viertel. Als Fynn, der auf Deutzer Seite zum Spieler des Abends avancierte, seinen Dreier zur 22:21-Führung verwandelte, war der DTV mitten in einem 15:0-Lauf. Bis zur Halbzeit erzielte Fynn insgesamt acht Zähler, verteilte viele gute Pässe und sorgte defensiv für Druck. Auch Franz Bihari Vass erzielte noch vor der Pause zwei wichtige Dreier, sodass die Kellerkinder zur Halbzeit mit 35:25 führten.

Nach dem Seitenwechsel taten die Kellerkinder das Nötigste, um den Abstand im zweistelligen Bereich zu halten. Zum Viertelende hin versenkte Elijah Jenkins zwei wichtige Dreier, um die Führung auf 55:39 auszubauen.

Im letzten Viertel setzte Coach Nils Müller dann auf die fünf Spieler, denen es an diesem Abend am besten gelang, in der Offensive für Fluss und Spielfreude zu sorgen. Yannick Ossey begeisterte das Publikum dabei mehrfach mit starken Finishes und Hustleplays. Auch Philipp Pfeifer, der nach überstandener Operation sein Saisondebüt feierte, sorgte mit seinen Cuts und Pässen für viel Bewegung in der Offensive.

So stand letzten Endes ein verdienter 77:61-Erfolg zu Buche. Zugleich zeigten sich die Kellerkinder nach dem Spiel auch selbstkritisch angesichts der 26 Ballverluste, die insbesondere in ihrer Art und Weise dringend abzustellen sind.

Weiter geht es nun am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel in Wulfen. Das nächste Heimspiel findet am 2. November um 18:30 Uhr in der Sporthalle am Bergischen Ring in Köln-Mülheim statt.

1,2,3…Kellerkinder!