Aller guten Dinge sind drei: Citybasket nächster Gegner

Am kommenden Samstag um 18:30 Uhr im Reitweg möchten die Basketballer des DTV endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Gegner Recklinghausen gewann allerdings bisher beide Partien – auch auswärts bei Titelfavorit Essen. Insofern freut sich das Heimteam auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen. Tickets sind wie immer im Ticketshop oder auch an der Abendkasse erhältlich.

Mit einem Paukenschlag startete Recklinghausen in die Saison. Bei den ETB Miners aus Essen, die ihrerseits den Aufstieg klar als Saisonziel formuliert haben, zeigten sich die Kreisstädter unbeeindruckt und gewannen mit 69:73. Ab dem zweiten Viertel übernahmen die Gäste und entführten den Sieg nach Hause.

Über den Sommer hat sich Einiges getan. Zunächst wurde mit Dhnesch Kubendrarajah ein neuer Trainer vorgestellt. Zuvor hatte der Übungsleiter die Damen der Capitol Bascats in Düsseldorf trainiert. Auch gegen Deutz coachte er bereits: In der Saison 2019/20 sprang er im Laufe der Saison als Headcoach der ETB Miners ein.

Personell wurde ebenfalls viel am Kader gebastelt. Als neuer US-Amerikaner wurde Power Forward Obi Okafor vorgestellt. Der College-Rookie ist ein Kraftpaket und konnte mit 25 sowie 22 Punkten in den Auftaktmatches erste Duftmarken setzen.

Unter den Körben bringen Tine Kotnik (2,05m) und Emil Grosse (2,08m) viel Länge mit. Während sich der Slowene Kotnik eher an der Dreierlinie wohlfühlt, ist der erst 19-jährige Norweger Grosse eher in der Zone zu finden.

Zentrale Schaltstelle ist weiterhin Aufbauspieler David Ewald, der als Strippenzieher die Fäden in der Hand hält und durch seine kontrollierte Spielweise überzeugt (5,5 Assists pro Spiel in der letzten Saison). An seiner Seite kann er sich im Backcourt auf vertraute Gesichter verlassen. Eigengewächs Lennard Kaprolat und Scharfschütze Niklas Meesmann (3,2 erfolgreiche Dreier in 21/22) komplettieren die Guard-Riege des ambitionierten Ruhrgebietsteams.

Auf der Flügelposition erhält Jamie Töps Verstärkung von Neuzugängen aus der Umgebung: Der Franzose Cedric Perry wechselte aus Herten zum Derby-Rivalen, Ronay Thymm kam aus Hamm, Ogechi Nebo aus Herford und David Stachanczyk aus der zweiten Regionalliga vom SVD Dortmund.

Doch auch wenn sich der Kader sehr beeindruckend liest und die bisherigen Leistungen mehr als respektabel waren, sieht das Deutzer Lager dem dritten Saisonspiel mit viel Vorfreude entgegen. Auch nach den zwei ärgerlichen Niederlagen zu Saisonbeginn ist die Euphorie im Team ungebremst, der Hunger nach einem Sieg nur noch größer geworden und das Vertrauen ineinander mehr und mehr gefestigt.

Entsprechend sieht auch die Gefühlslage von Trainer Nils Müller vor dem Spiel aus:

“Auch wenn niemand mit zwei Niederlagen in die Saison starten will, sind wir mit der Reaktion und dem Umgang auf diese verlorenen Spiele sehr zufrieden. Wenn wir diese Intensität und Mentalität über die Saison aufrechterhalten, mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Umso mehr wollen wir uns und alle Beteiligten am Samstag vor hoffentlich einem genauso begeisternden Publikum wie gegen Wulff mit dem ersten Saisonsieg belohnen!”